Rund 12 Millionen* neue Mitarbeitende der Generation Z stehen deutschlandweit in den Startlöchern, um den Arbeitsmarkt zu erobern. Zu dieser, oft auch Digital Natives genannten, Generation zählen junge Menschen, die zwischen den Jahren 1995 und 2010 geboren sind.

Bei S-Kreditpartner (SKP) gehören aktuell 2,1 Prozent der fest angestellten Mitarbeitenden zur Generation Z. Eine davon ist Ronja Stoltenberg. Sie begann ihre Karriere bei der SKP im Jahr 2019 als Werkstudentin im Team Personal und wurde im März 2021 fest angestellt als Personalreferentin. Seit 2022 ist sie im Team Kompetenzcenter Telefonkredit als Fachspezialistin tätig. „Ich habe mich damals für einen Job bei der SKP entschieden, weil unser Büro in Berlin Wilmersdorf auf direktem Weg zwischen meiner Hochschule und meinem Zuhause lag. Geblieben bin ich, da ich sehr schnell vielfältige Aufgaben mit der dazugehörigen Verantwortung übertragen bekommen habe, an denen ich wachsen konnte und auch immer noch kann“, sagt die 26-Jährige.

Doch auch darüber hinaus gibt es Themen, die der jungen Generation wichtig sind. Im Fokus: Der Job soll zum Leben passen.

Bei der Gen Z steht nicht mehr die Arbeit im Mittelpunkt. Viel mehr legt sie großen Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance, eine sinnhafte Tätigkeit sowie Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten im Job. Und: die Digital Natives wünschen sich Stabilität und materielle Sicherheit, gerade vor dem Hintergrund der momentan wirtschaftlich angespannten Lage. Wenn die Bezahlung stimmt und sie Wertschätzung erfahren, sind sie bereit, hart zu arbeiten und die berühmte Extrameile zu gehen.

Außerdem wollen die jungen Menschen mit ihrer Arbeit etwas Gutes bewirken. Dabei spielen sowohl die Unternehmenswerte als auch die -kultur sowie ein gutes Verhältnis zum Team eine wichtige Rolle. Die Gen Z ist sehr motiviert und möchte kreative Ideen und eigene Impulse mit einbringen. Sie wünscht sich Flexibilität in der Gestaltung ihres Arbeitsalltags und in ihren Job-Entscheidungen.

Von A wie Arbeitgebermarke bis Z wie Zusammengehörigkeit: So können Unternehmen die Generation Z für sich gewinnen

Homeoffice, flexible Zeitgestaltung und ein moderner Arbeitsplatz – alles Dinge, die heutzutage mehr Grundvoraussetzung als Benefit sind. Die Generation Z bringt neue Ansichten und ein besonders ausgeprägtes technisches Verständnis mit. Doch wie können Unternehmen die wachsende Zielgruppe auf sich aufmerksam machen und an sich binden?

  • Arbeitskultur fördern: Die Arbeitgebermarke sollte die Arbeitskultur des Unternehmens widerspiegeln. Denn die Generation Z legt Wert darauf, dass der Eindruck, den sie im Laufe des Bewerbungsprozesses vom Unternehmen gewinnt, auch der Realität entspricht.
  • Weiterbildungsangebote: Unternehmen, die in Schulungs- und Förderprogramme investieren, sind für sie besonders attraktiv, denn den jungen Menschen sind Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sehr wichtig.
  • Soziales Engagement stärken: Die Gen Z möchte mit ihrer Arbeit Positives bewirken. Ein Gewinn für die Unternehmenskultur und das Geschäft, denn Mitarbeitende, die ein bestimmtes Ziel verfolgen, bringen bessere Ergebnisse als ihre Kolleginnen und Kollegen.
  • Mix aus digitaler und persönlicher Kommunikation: Erfahrungen, die die jungen Menschen als Verbraucher mit Chatbots und automatisierten Kundendiensten gemacht haben, wollen sie auch als Bewerbende und Mitarbeitende machen. Auf der anderen Seite ist ihnen bewusst, dass die modernen Technologien ihre zwischenmenschlichen Fähigkeiten negativ beeinflussen können. So führt der Großteil lieber ein persönliches Gespräch als online zu kommunizieren.
  • Feedbackkultur leben: Die Digital Natives sind mit Social Media groß geworden. Für sie ist es üblich, stets Feedback von anderen zu bekommen. Diese Erwartungen haben sie auch an Unternehmen. So sorgt konstruktives, direktes Feedback für bessere Ergebnisse als gelegentliche Leistungsbewertungen.

New Work als Schlüssel zum Erfolg

Gerade im Hinblick auf die Young Professionals kommen Unternehmen an „New Work“ nicht mehr vorbei. So gehören flexible Arbeitszeitmodelle, moderne Arbeitsplatzorganisation, digitale und agile Arbeitsmethoden, Co-Working und Diversität zum strukturellen Wandel, in dem wir uns befinden. Bewerberinnen und Bewerber setzen auf Unternehmen, die sich an der Gestaltung der neuen Arbeitswelt beteiligen. Auch S-Kreditpartner geht neue Wege und hat beispielsweise das mobile Arbeiten erfolgreich eingeführt. Weitere Informationen rund um „New Work“ bei der SKP gibt es in unserem aktuellen Journal.

Auch moderne Technologien stehen bei der jungen Generation hoch im Kurs: Laut einer Umfrage des Hamburger Beratungsunternehmens Gedankenfabrik und Appinio gaben 35,7 Prozent der 18- bis 24-Jährigen an, dass sie für einen ChatGPT-Zugang, den sie jederzeit bei der Arbeit nutzen dürfen, das Homeoffice aufgeben würden. Befragt wurden 1.300 Menschen zwischen 18 und 65 Jahren. Es durften jedoch nur die rund 800 Personen antworten, die bereits von ChatGPT gehört hatten. Je älter die Befragten, desto geringer die Zahl derer, die für die kostenfreie ChatGPT-Nutzung aufs Homeoffice verzichten würden. Bei der Altersgruppe 55 bis 65 Jahre waren es nur 14,5 Prozent.

Ihr wollt wissen, was der Generation X im Berufsleben wichtig ist und worauf die Generation Y im Job wert legt? Hier könnt ihr es nachlesen:

Übrigens: Recruiting von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – unabhängig von der Generation – war auch der Schwerpunkt unseres Biernach4 EXTRA. Mehr dazu erfahrt ihr hier.

 

* Laut statista der Anteil der Gen Z an der Gesamtbevölkerung in Deutschland zum 31.12.2022