Digitales Biernach4: Vom Profil zur Präsenz – LinkedIn als Schlüssel zur Sichtbarkeit

mit Marina Zayats und Lisa Münchberger

Im Biernach4 am 15. Februar haben wir einen Blick auf das Business-Netzwerk LinkedIn geworfen.

Marina Zayats ist Gründerin der Beratung Schaffensgeist. Gemeinsam mit ihrem Team verhilft sie Unternehmen und deren Mitarbeitenden zur souveränen Kommunikation und hat den Gästen des Biernach4 einen spannenden Einblick in ihren Instrumentenkoffer gewährt. Lisa Münchberger ist Social Media-Expertin im Hause der SKP und hat uns mitgenommen auf die Reise durch die Best-practice-Ansätze in der Social-Media-Strategie der SKP.

LinkedIn steckt voller Potenziale: Durch eine aktive Beteiligung können Nutzer ihre Sichtbarkeit in ihrer Branche stärken, berufliche Chancen erhöhen und von einem erweiterten Netzwerk profitieren. Aber auch für Unternehmen sind aktive Mitarbeitende auf LinkedIn eine Chance für die Markensichtbarkeit.

Vertrauen

Warum machen Unternehmen Personal Branding? Seit einigen Jahren werden Mitarbeitende in der Außenkommunikation mehr in den Vordergrund gerückt. Ein wichtiger Indikator dafür ist: Menschen vertrauen Menschen und nicht Institutionen. Sie fragen sich, wer hinter einem Marketingkanal steckt und für den Content verantwortlich ist, der veröffentlicht wird. Den Expertinnen und Experten, die für ihre Unternehmen kommunizieren wird mehr Vertrauen geschenkt, als der reinen Marke, also dem Unternehmens-Account. Die Reichweite ist ein weiterer Indikator: Aktive Mitarbeitende können bis zu achtmal mehr Reichweite generieren als der Kanal ihrer Company.

Personal Branding

Was ist eigentlich die „eigene Positionierung“? Wie kann der Weg von einem lesenden Profilinhaber zu einer echten Präsenz gelingen? Dafür ist Mut zur Sichtbarkeit ein wichtiger Baustein. Jeder Mensch steht bereits für eine eigene Expertise, für Fähigkeiten und für Erfahrungen – diese werden im Alltag von unseren Mitmenschen wahrgenommen. Wie man auf den Social- Media-Kanälen wahrgenommen werden möchte, muss man selbst durch eigenen Content herausstellen. Für die Bestimmung der eigenen Positionierung sind drei Kennziffern relevant: 1. Definition der Ziele, zum Beispiel Erweiterung des eigenen Nutzwerkes oder Förderung des nächsten Karriereschrittes. 2. Benennung der eigenen Ressourcen bzw. Fähigkeiten. Dabei kann auch ein Persönlichkeitstest unterstützen. im Schritt Nr. 3 ist die Definition einer klaren Zielgruppe für den eigenen Content hilfreich. Schaffensgeist hat dafür ein Tool entwickelt: www.mein-pitch.de

Checkliste für Beiträge

Um mehr Aufmerksamkeit zu erreichen ist eine Checkliste guter Beiträge hilfreich. Zentrale Fragen hierfür können sein: Welche persönliche Botschaft oder Meinung möchte ich senden? Welche Mehrwerte möchte ich teilen? Welche Reaktion der Community möchte ich erreichen?

Ghostwriting

Marina Zayats berät auch C-Level Mitarbeitende bei der Entwicklung ihrer Social-Media-Präsenz. Der gepostete Content muss dabei nicht immer von den Managern selbst geschrieben worden sein. In enger Abstimmung können auch Ghostwriter Inhalte entwickeln und veröffentlichen. Likes und kurze Rückmeldungen auf Kommentare der Community sollten dagegen von den Geschäftsführenden oder Leitenden selbst gepostet werden.

Algorithmus-Report

Richard van der Bloom veröffentlicht jährlich wiederkehrend den LinkedIn Algorithmus-Report. Darin analysiert er die Entwicklung der Performance auf LinkedIn und zieht Vergleiche zu den Vorjahren bzw. gibt einen Ausblick.

Ziele und Zielgruppen der SKP

Die SKP positioniert sich als Kreditexpertin. Sie ist Innovator & Möglichmacher innerhalb der Sparkassen-Familie. Ihre Zielgruppe sind neben den Sparkassen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch potenzielle Bewerberinnen und Bewerber . Mit ihren Social-Media-Aktivitäten verfolgt die SKP unter anderem den Aufbau und die Pflege der Arbeitgebermarke, um dem Fachkräftemangel aktiv entgegen zu wirken – potenzielle Talente sollen auf die Firma und deren Insights aufmerksam werden.

Bedienung von Contentreihen

Natürlich werden aktuelle Anlässe aus dem Wirtschaftsgeschehen für Content aufgegriffen. Daneben gibt es auch sogenannte Contentreihen, die in regelmäßigen Abständen auf dem LinkedIn-Kanal der SKP für Traffic sorgen. Zum Beispiel der #surveysaturday. Jeden zweiten Samstag werden Umfragen oder Studien kuratiert und in kompaktem Format transportiert – dabei wird selbstverständlich stets auf den Urheber verlinkt. Eine weitere Reihe ist der #jobdesmonats mit einem Verweis auf eine der aktuellen Stellenanzeigen auf der Homepage. Dabei gibt das Team Personal Tipps bzw. Wünsche ab. Bei einem „Teamtakeover“ übernimmt ein ausgewähltes bzw. interessiertes Team den SKP-Instagram-Kanal für 1 Tag – es „kapert“ ihn sozusagen.

Social Masterclass

Außerdem bietet die SKP ein Fortbildungsangebot für interessierte Mitarbeitende an – die Social Masterclass. Dabei handelt es sich um einen freiwilligen Austausch in regelmäßigen Abständen mit dem Ziel, im Umgang von LinkedIn sicherer zu werden und Handlungsempfehlungen auszusprechen. Dabei steht auch die Sensibilisierung im Fokus, zum Beispiel für Datenschutz oder die Beachtung von Nutzungsrechten von Inhalten, die im Internet veröffentlicht sind.

Ausschnitte des Livestreams können Sie hier ansehen.

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Wir danken unseren Referentinnen für ihre Beiträge.