Digitales Biernach4 am 29. Juli 2021: Der Weg zur nachhaltigen Sparkasse – warum Umweltschutz und Erfolg zusammen gehören
mit unserem Gast Thomas Fürst, Vorstandsmitglied der Sparkasse Bremen
Mit unserem Format Biernach4 wollen wir das Innovationspotenzial der Sparkassen noch sichtbarer machen und geben Rednern aus und für die Sparkassen-Finanzgruppe eine Bühne. Sie berichten jeden Monat in einer neuen Ausgabe von Biernach4 über neue Ideen, innovative Themen und erprobte Best-Practice-Anlässe und diskutieren in einem lockeren Austausch mit den Teilnehmern – digital aus dem SKPlab. In den letzten Monaten hat sich die Teilnehmerzahl vervielfacht und wir erreichen mit dem digitalen Format aktuell bis zu 300 Teilnehmer je Ausgabe.
Am 29. Juli konnten wir mit Thomas Fürst erstmals ein Vorstandsmitglied unserer Partnersparkassen zum Biernach4 begrüßen und uns zum Thema Nachhaltigkeit austauschen. Die Sparkasse Bremen beschäftigt sich seit vielen Jahren aktiv mit dem Thema Nachhaltigkeit. „Wir haben Nachhaltigkeit in unserer DNA“ berichtet Thomas Fürst „Nahezu drei Viertel der Deutschen interessieren sich sehr oder ziemlich für die Themen Umweltschutz und Klimaschutz und wir möchten sie beim Umdenken unterstützen und inspirieren.“ so Fürst weiter.
Die Sparkasse Bremen wirtschaftet seit mehreren Jahren klimaneutral. Durch den Umzug in ihr neues zentrales Gebäude auf dem Kampus in Bremen konnte sie beispielsweise ihre CO2 Emissionen halbieren. Zur Vernetzung von Privatkunden und dem Handwerk bzw. Dienstleistern hat das Haus „Stadtteilfilialen“ gegründet. Dort finden Seminare, Informationsabende und andere Angebote statt. Die Sparkasse möchte mit dieser Initiative dazu beitragen, den Modernisierungsstau privater Haushalte in ihrer Region in Höhe von 6 Mrd. Euro aufzulösen.
Für eine Kita in der Region hat die Sparkasse zum Beispiel innerhalb von drei Monaten ein Haus in modularer Bauweise errichtet. Modulares Wohnen kann laut Fürst die Zukunft nachhaltiger gestalten, zum Beispiel mit Wohnflächen für Studenten. Die Container können umziehen, proportional zur Familiengröße wachsen oder auch wieder zurückgegeben werden (z.B. Kauf, Miete, Leasing).
„Umdenken ist nicht nur in Sachen Klimaschutz gefragt“ fährt Fürst fort. Auch im Sprachgebrauch hätten die Sparkassen Aufholbedarf: Kredite würden nicht mehr „beantragt“ und „bewilligt“. Die jungen Generationen könnten sich mit diesem altbackenen Wording nicht mehr identifizieren. Warum zum Beispiel Paypal und Klarna so erfolgreich seien? Sie böten schnelle Lösungen zum Zahlungsverkehr an. Die Lösungen der Sparkassen müssten einfacher werden und die Bedürfnisse der Kunden noch besser erfüllen.
Das nächste Biernach4 findet Ende August statt. Weitere Infos erhalten Sie demnächst auf diesen Seiten.