Am 10. Dezember ging WWFthink in die dritte Runde.  Bundesminister Dr. Gerd Müller, WWF CEO Eberhard Brandes, WWF Jugendrätin Lilith Diringer und Anne Kathrin Göbel, die Leiterin der CSR-Abteilung beim Handelsverband HDE diskutierten im SKPlab, wie unser Konsum die Umwelt schädigt und wie wir Abhilfe schaffen können.

„Immer mehr Verbaucher:innen wollen mit einem guten Gewissen konsumieren. Doch die Transparenz bei Handelswegen und Lieferketten bis hin zu den Produktinformationen ist begrenzt“, eröffnet Marco Vollmar, Geschäftsführer Kommunikation bei WWF Deutschland, die Diskussion. Die Panellisten waren sich einig, dass niemand Produkte kaufen möchte, die unter Verletzung von Menschenrechten oder Umweltstandards hergestellt worden sind. Allerdings gäbe es noch großen Nachholbedarf, was faire Produktionsketten angeht. Das zeigt auch das  Beispiel von Bundesminister Müller: „Ich habe 20 [Schokoladen-]Weihnachtsmänner für die Belegschaft gekauft. Ich musste vier Geschäfte anfahren, um faire Weihnachtsmänner zu bekommen.“

Hier sei die Politik gefordert: Die Teilnehmer stimmten zu, dass eine internationale Gesetzgebung hilfreich wäre. Allerdings gab Bundesminister Müller zu bedenken: „Dann bekommen wir es aber in den nächsten 20 Jahren nicht geregelt.“

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Über #WWFthink
Mitte 2020 startete der WWF Deutschland in Zusammenarbeit mit dem SKPlab by S-Kreditpartner und t-online.de einen Online-Video-Talk. Im Mittelpunkt von WWFthink stehen neue Ideen, wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Vorschläge. Das Themenspektrum ist breit: Lösungsansätze zum Schutz vor Pandemien, die nachhaltige Gestaltung von Digitalisierung, die Entwicklung von nachhaltigen Finanzsystemen (Green Finance) und Strategien für ökologisches und soziales Wirtschaften. Wir diskutieren mit unseren Gästen, wie wir die Erde besser machen können.

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Fotos: Stefan Escher | agentur one