Digitales Biernach4: Kreativ werden und Impulse setzen #seiauchdudabei – die Innobase als neue Plattform für Austausch und Innovation

Am 8. November 2022 haben wir im SKPlab erneut zum digitalen Biernach4 eingeladen, das Event für regelmäßige Gespräche zu innovativen Themen aus der Sparkassen-Finanzgruppe.  Zu Gast waren Pavlina Popova (Project Lead Digital Innovation) und Mathias Hütter (Abteilungsdirektor Strategisches Innovationsmanagement beim DSGV) aus dem Kernteam „Strategisches Innovationsmanagement“, das sich aktuell aus Vertretern des DSGV, des S-Hub, der LBBW sowie der S-Communication Services zusammensetzt. Im Fokus stand die Vorstellung der kürzlich gelaunchten Innovationsplattform „Innobase“.

Trends im Auge behalten und Innovationen mitgestalten

Die Innobase dient als Tool für Innovationsmanagement, indem sie einen Ort für Austausch sowie Vernetzung bietet und als Brücke zum gemeinsamen Innovationsprozess der S-Finanzgruppe agiert. Auf der Webseite finden sich neben Erklärvideos zur allgemeinen Nutzung der Plattformen außerdem News rund um die Innovations- und Digitalisiserungsaktivitäten der Sparkassen-Finanzgruppe. Mit ihrem Launch am 15. September diesen Jahres hat sie die Evidenzstelle abgelöst.

Das veränderte Kundenverhalten und der technologische Fortschritt sind starke Treiber für digitalen Wandel und Innovation, was sich in einer vielfältigen Landschaft von Innovationseinheiten innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe widerspiegelt. Als koordinierende Einheit, hat sich das Kernteam „Strategisches Innovationsmanagement“ zur Aufgabe, gemacht dieses Netzwerk zusammenzubringen und vorhandenes Wissen zu bündeln und besser nutzbar zu machen.

Möglichkeiten und Funktionen der Innobase

Im Livestream stellte Mathias Hüter den Aufbau und die Funktionen der Innobase anschaulich vor: „Die Bausteine News, Ideenbox und Produkte wurden von der Evidenzstelle übernommen und aktualisiert. Dort finden sich Neuigkeiten rund um Innovationsaktivitäten aus der Gruppe, die Möglichkeit Initiativen einzureichen und dafür eine Förderung aus dem Unterstützungsbudget für Forschung und Entwicklung zu erhalten sowie ein Produktkatalog, der Überblick zu bestehenden innovativen Lösungen gibt. Ganz oben auf der Innobase findet sich eine Auflistung der aktuellen Trends, die vom Innovationsnetzwerk nach bestimmten Kriterien bewertet werden können.  Das besondere an der Innobase ist, dass jeder Trend auch mit anderen, passenden Elementen der Plattform vernetzt ist.“

Innovationsprozess und Förderungsprogramm

Für die ausgewählten Trendthemen werden Innovationsfelder erarbeitet und priorisiert, worauf sich entsprechend Institute und Verbunddienstleister mit Ideen bewerben können, um im Gegenzug eine finanzielle Förderung aus dem Unterstützungsbudget zu erhalten. Innovative Anträge und Ideen können damit bis zu 70 Prozent gefördert werden. Insgesamt wurden schon 26 Mio. Euro ausgeschüttet, von 129 eingereichten Anträgen haben 86 ein Unterstützungsbudget erhalten. Grundsätzlich kann jeder innerhalb der Gruppe einen Budgetantrag stellen. Gerade auch kleinere Institute, wo Ressourcen möglicherweise fehlen, bekommen so die Möglichkeit eigene Ideen einzureichen, sich zu vernetzen und Unterstützung in der Gruppe nutzen.

Auch für die hauseigene Geschäftsstrategie kann die Innobase als Inputgeber dienen und im Austausch von Wissen die individuelle Strategie weiterentwickeln. Bei den Inhalten handelt es sich nicht um zentral bereitgestellte Projektergebnisse, sondern sie kommen aus der Community heraus. Erste Rückmeldungen bezüglich der Innobase als Plattform und Tool für Innovationsmanagement sind sehr positiv und für das kommende Jahr soll das Innovationsnetzwerk erweitert werden.

 

Wir danken unseren Gästen für ihre Ausführungen. Das nächste Biernach4 findet am 9. Dezember mit der Stadtsparkasse Düsseldorf statt.