Am 18. Juni 2020 startete der WWF in Kooperation mit S-Kreditpartner und t-online.de #WWFthink – den Online-Video-Talk für eine bessere Welt. Übertragungsort für die erste Ausgabe war das SKPlab am Berliner Gendarmenmarkt.

Gemeinsam mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze, der Charité-Virologin Sandra Junglen und dem WWF-Artenschützer Arnulf Köhncke sprach Marco Vollmer, Geschäftsführer Kommunikation WWF Deutschland, darüber, wie wir uns zukünftig besser vor Pandemien schützen können.

„Das Problem sind nicht die Wildtiere, sondern unser zunehmender direkter Kontakt mit ihnen. Das Problem ist auch nicht die Bedrohlichkeit der Natur, sondern die zunehmende Zerstörung der Natur“, erläuterte Arnulf Köhncke. Alle Beteiligten waren sich einig: Es bedarf einer internationalen Biodiversitätsstrategie, die zukünftig die Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten stärker schützt. Die Bundesumweltministerin sagte, dass wir uns auch national noch nicht einig seien, allerdings sei durch Corona das Bewusstsein dafür gewachsen. Virologin Junglen erklärte, dass eine artenreiche Natur auch eine Art Resilienzpuffer sei: „Wenn wir viel Biodiversität haben und uns darum kümmern, dass diese erhalten bleibt, könnten wir so auch die Ausbreitung und Häufigkeit von Krankheiten in Schach halten.“

Im Anschluss an die Diskussion beantworteten die Experten Fragen aus der Community und gaben dieser ein Versprechen, indem sie erläuterten, was sie zukünftig tun, um die Natur noch besser zu schützen. Auch was sie bereits machen und was (noch) ihre größten Umweltsünden sind, verrieten die Talkgäste im Stream.

Sie finden die gesamte Livediskussion hier.

Fotos: Stefan Escher | agentur one